Unterwegs – Mini Countryman

Das größte Mitglied der Mini-Familie empfängt den Fahrer mit typischen Design-Spielereien: großes Rundinstrument in der Mitte, verchromte Kippschalter, steile Frontscheibe. Das Platzangebot ist nicht gerade üppig, man kommt sich nahe.

Für ein 1,7 Tonnen schweres Auto saust der Countryman flott ums Eck: In 6,7 Sekunden beschleunigen der brummige Dreizylinder vorn und der E-Motor an der Hinterachse den Allrad-Mini auf 100 km/h. Die Lenkung ist direkt, die Federung straff.

Um den Plug-in-Hybrid elektrisch zu fahren, sollte die kleine Batterie (10 kWh) täglich geladen werden. Realistischer als die versprochenen 51 Kilo-meter Reichweite sind allerdings eher 35. Der Benzinverbrauch liegt bei 7,5 Litern.

Als wäre der Mini für die Landpartie nicht attraktiv genug, lässt er sich rundum personalisieren: diverse Polster- und Lackfarben, Motorhaubenstreifen und Spiegelkappen gibt’s gegen Aufpreis. Gratis: die „Union Jack“-Rückleuchten.

Wer selten lange, dafür oft kurze Strecken fährt, ist mit dem hier umwelt- und stilbewusst mobil. Die Kraft der zwei Herzen des Mini hat ihren (Listen-)Preis: ab 39.100 Euro. Immerhin gibt es 6750 Euro Zuschuss.