Einsteigen
Cupra, die peppige Automarke aus Spanien, bringt mit dem Tavascan ein vollelektrisches, geräumiges SUV auf den Markt. Rebellisch soll alles wirken, unangepasst und aufregend. Das funktioniert: Sobald die Tür klappt, fühlt man sich cool.
Staunen
Das Design begeistert vor allem ein junges Publikum. Beleuchtetes Logo, spitz zulaufende Front, kupferfarbene Akzente – dieses SUV-Coupé fällt auf. Innen trennt eine graue Strebe, gestaltet wie ein Reptilienrücken, Fahrer von Beifahrer.
Fahren
Die Federung ist eher sportlich als komfortabel, die Lenkung direkt, und die Sitze bieten guten Seitenhalt. Die 250 kW (340 PS) der Front- und Heckmotoren bringen das 2,3 Tonnen schwere, jedoch sehr agile Gefährt in 5,5 Sekunden auf 100 km/h.
Laden
Der Tavascan nutzt den Elektrobaukasten des Mutterkonzerns VW. Die 77 kWh große Batterie soll 521 E-Kilometer schaffen, realistischer sind 380. Mit bis zu 135 kW aufgeladen klettert die Reichweite in 28 Minuten von zehn auf 80 Prozent.
Fazit
Diese Auto ist ein wahrer Kosmopolit: Cupra gehört wie die Schwestermarke Seat zu Volkswagen, gebaut wird der Tavascan in China. Zaubern können sie auch dort nicht: Die Sportvariante VZ – für „veloz“, Spanisch für „schnell“ – kostet 60.780 Euro.