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Management 4 häufige Fehler in Strategie-Meetings

Symbolbild: Mitarbeiter im Meeting
Symbolbild: Mitarbeiter im Meeting
© Flickr
„Workshops“ und Strategie-Sitzungen sind in der Unternehmenswelt schwer in Mode. Hier kommen Tipps, wie man die darin erarbeiteten Ziele dann auch wirklich erreicht

Jährlich grüßt das Murmeltier. Immer im Januar oder Februar ziehen sie aus, die modernen Chefs und ihre Mitarbeiter, um die Ziele für das neue Jahr zu erarbeiten. Dann sitzen sie da, mal auf Mallorca wie jüngst Xing, mal in trendigen Co-Working-Areas, Hauptsache in neutraler Atmosphäre, lassen sich inspirieren, massieren die Hirnmasse oder ertränken sie zumindest in Kaffee. Kick-off oder Strategie-Meetings nennen sich neudeutschsolche Veranstaltungen. Und manch einer fragt sich, was ist eigentlich aus den ganzen guten Ansätzen des Vorjahres oder des letzten Strategieworkshops geworden? Ein bisschen ist es wie mit Silvester und den guten Vorsätzen. Kaum getroffen, schon vergessen. Könnte man meinen. Doch beim Entwickeln neuer Ziele geht es oft gar nicht um konkrete Ziele, die auch umgesetzt werden müssen. Es geht vielmehr darum, neu und anders zu denken. Es geht um Methodik. Und Selbstbewusstsein.

1. Ziele konkretisieren


Es gibt Ziele. Und Ziele. Laut US-Berater und Autor Jeff Boss schärft ein klares Ziel den Fokus. Als Beispiel nennt er einen Mann, dessen Ziel es sei, Geld zu sparen für ein Auto. Das ist sein Ziel. Als er gefragt wird, was für ein Auto, antwortet der: „Eins, das läuft.“ Ziemlich unkonkret. Das vage Ziel fördert nicht unbedingt die Motivation. Anders sähe es aus, wenn das Ziel näher definiert sei, sagt Boss. „Bis Ende des Jahres will ich 10.000 Dollar sparen und damit einen Tesla anzahlen.“ Das wäre ein klares Ziel für das es sich lohne zu kämpfen.

2. Ziele verfolgen


Ist ein konkretes Ziel erst einmal anvisiert, dann fällt es leichter sich ihm schrittweise zu nähern. Wichtig dabei ist, den Fokus nicht zu verlieren. Stufe um Stufe zu nehmen, Zwischenetappen festzulegen, dem Ziel so näher zu kommen. So können auch schon Teilerfolge gefeiert werden. Und das stärkt die Motivation. Am Beispiel des Autokaufs wäre eine solche Etappe, die Hälfte des anvisierten Betrags angespart zu haben. Bergfest. Ohne festes Ziel gäbe des diese Teilerfolge nicht.

3. Ziele fordern Feedback


Nur wer eine klare Zielsetzung hat, kann diese auch formulieren. Und das ist wichtig, um Feedback zu erhalten. So ist es einfacher, neue Situationen einzuschätzen, Herausforderungen anzunehmen. Oder auch nach geeigneter Hilfe zu suchen.

4. Ziele fördern Selbstvertrauen


Ziele zu definieren ist die eine Sache. Dazu ist es wichtig seine Möglichkeiten und seine Fähigkeiten zu kennen. Schließlich soll das Ziel ja kein unerreichbares Luftschloss sein. Das Ziel muss realistisch sein, aber durchaus hoch gesteckt. Dazu bedarf es einer guten Selbsteinschätzung, die, beim Erreichen des Ziels, das Selbstvertrauen stärkt. Das ist das eigentliche Ziel der Zielsetzung.

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