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Kolumne Die hysterische Jagd nach Betongold

Viele Immobilienkäufer hoffen am Markt auf Schnäppchen durch Corona
Viele Immobilienkäufer hoffen am Markt auf Schnäppchen durch Corona
© imago images / Future Image
Die Krise an den Börsen nutzen Anleger zum Einstieg. Auch am Immobilienmarkt hoffen viele nun auf Schnäppchenpreise. Doch was bei Aktien funktioniert, kann beim Hauskauf gehörig schiefgehen

Manchmal klingen zwei Dinge derart ähnlich, dass man denken könnte, sie seien ungefähr dasselbe. Mit der Hysterese und der Hysterie ist das so. Beide Effekte lassen sich derzeit bei Anlegern beobachten – doch sie wirken grundverschieden.

Was Hysterie ist, muss man nicht lange erklären. Es reicht, sich die Börsenkurse seit März anzusehen. Zuerst, als es steil abwärts ging, preschten viele Investoren panisch aus dem Markt. Ab April aber kauften Mutige schon wieder alles auf, was nicht bei drei auf dem alten Höchststand war und deshalb nach Schnäppchen aussah. Wer rund um den Tiefpunkt nachkaufte, machte besonders viel Profit, weil der Markt kurzzeitig hysterisch reagierte.

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