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Bitcoin In diesen Ländern stehen die größten Bitcoin-Mining-Pools der Welt

Bitcoin Büro
Die meisten Bitcoins werden in wenigen Ländern geschürft
© NurPhoto / IMAGO
Die weltweit führenden Bitcoin-Mining-Pools kommen hauptsächlich aus einem Land. Gerade einmal fünf der Blockchain-Rechenzentren sind für das Mining von mehr als der Hälfte aller Bitcoins weltweit verantwortlich

Der Bitcoin (BTC) steht bei Anlegern gerade hoch im Kurs: Nachdem der Wert des Krypto-Assets im August und September heftig einbrach und unter 50.000 Euro pro Coin absackte, kletterte der Bitcoinkurs zuletzt wieder über die Marke von 60.000 Euro und Richtung Allzeithoch. 

Neben den Coins investieren Anleger zunehmend auch in Bitcoin-ETFs, die in den USA gehandelt werden. In Deutschland und Europa sind diese Fonds nicht zugelassen, denn hier müssen Indexfonds, vereinfacht gesagt, mehr als ein Asset enthalten. Anlegerinnen und Anleger können aber in Krypto-Ersatzprodukte investieren, die an traditionellen Börsen gehandelt werden. Sie heißen Exchange Traded Notes (ETN), manchmal auch Exchange Traded Projects (ETP). Dabei handelt es sich um nachrangige Schuldverschreibungen, die Kryptowerte verbriefen.

Doch wie und wo entstehen eigentlich Bitcoins? Eine wichtige Rolle spielen dabei sogenannte Mining-Pools. Beim Mining oder „Schürfen“ stellen Nutzer Rechenkapazitäten für die Verschlüsselung und Echtheitsprüfung von Transaktionen zur Verfügung. Sie werden dafür in der jeweiligen Kryptowährung entlohnt. Früher reichten noch ausgediente PCs für das Mining aus, heute dagegen werden spezielle Hochleistungsrechner genutzt, von denen mehrere in sogenannten Rigs zusammengefasst werden – ähnlich wie die Komponenten einer HiFi-Anlage. Mehrere Rigs bilden eine Serverfarm. 

Hashrate wichtige Kenngröße bei Bitcoin-Mining

Für das Mining wichtig ist die Hashrate. Als Hash wird eine Prüfsumme bezeichnet, die von jeder Transaktion erstellt wird. Hashing bezieht sich auf die Menge an Rechenleistung, die PCs zum Aufbau der Blockchain verwenden: Je mehr Blöcke verifizierter Transaktionen verarbeitet oder „gehasht“ werden, desto mehr Bitcoin – die Belohnung für diesen Verifizierungsprozess – wird geschürft.

Die Hashrate soll also für Sicherheit im Blockchain-Netzwerk sorgen und verhindern, das einzelne Blöcke der Blockchain gelöscht oder verändert werden. Pools mit höherer Hashrate sind daher angesehener bei Minern. Das Statistikportal Statista hat untersucht, wo die meisten Bitcoins geschürft werden. Dazu wurde die Hashrate verschiedener Mining-Pools auf der ganzen Welt am 29. April 2024 analysiert.

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