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Krypto Hype um Stablecoins: Bei der Coinbase-Aktie brauchen Anleger starke Nerven

Das Coinbase-Logo wird auf Leinwänden am Times Square angezeigt
2021 feierte Coinbase sein Börsendebüt an der Nasdaq
© John Angelillo / IMAGO
Die Handelsplattform Coinbase hat Rückenwind. Trump treibt die Aktie durch seine Krypto-Offensive um Stablecoins an, die Firma wächst rasant. Ein Investment bleibt aber ein Drahtseilakt

Mit neuen Anordnungen stellt sich die US-Regierung unter Präsident Donald Trump klar hinter die Kryptobranche. Der „Genius Act“ und der „Clarity Act“, beide kürzlich vom US-Repräsentantenhaus verabschiedet, markieren dabei einen Wendepunkt für Krypto. Während der Genius Act erstmals einen rechtlich bindenden Rahmen für sogenannte Stablecoins – also Kryptowährungen, die an den US-Dollar gekoppelt sind – schafft, legt der Clarity Act die Grundlage für eine umfassende Regulierung des gesamten Kryptomarktes. Damit soll nicht nur rechtliche Sicherheit geschaffen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der USA als globales Kryptozentrum gestärkt werden. „Die parteiübergreifende Verabschiedung des Genius Act ist ein historischer Moment für digitale Vermögenswerte in den USA“, erklärt Summer Mersinger, Chefin des Branchenverbands Blockchain Association.

Inmitten eines ohnehin dynamischen Umfelds eröffnen sich für Handelsplattformen wie Coinbase neue Chancen. Dass die digitalen Assets generell immer salonfähiger werden, zeigt auch die kürzliche Beförderung von Coinbase an der Börse. Kaum vier Jahre nach dem IPO wurde die Firma als erstes Unternehmen der Kryptobranche in den renommierten S&P 500 aufgenommen. Die Aktie reagierte mit einem Kurssprung auf den Aufstieg. Nicht ohne Grund, schließlich müssen viele Fonds, die den Index abbilden, die Aktie nun zwangsläufig ins Portfolio aufnehmen.

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