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„Taper Talk“ verschoben Der „Wutanfall“ fällt aus – vorläufig

„Taper Talk“ verschoben: Der „Wutanfall“ fällt aus – vorläufig
© I Like Birds
Die US-Notenbank verschiebt den „Taper Talk“, also die Diskussion um die Straffung ihrer Geldpolitik, und damit auch ein neues „Taper Tantrum“. Für die Aktienmärkte ist das allerdings keine gute Nachricht

Notenbanker und die sie beobachtenden Volkswirte kommunizieren in einer ganz eigenen Sprache. Beispielsweise sprechen sie gern von „Verankerung“, was wirklich nichts mit der See- oder Hafenwirtschaft zu tun hat. Wenn also von einer „Verankerung der Inflationserwartungen“ die Rede ist, heißt das einfach nur: Alle Akteure erwarten, dass die Inflationsrate in den USA in den kommenden Jahren in etwa bei zwei Prozent und damit auf dem Zielwert der Notenbank Federal Reserve (Fed) liegt. „Verankert“ heißt also nichts anderes, als dass die Geldpolitik angemessen ist und die Fed wohl nichts an ihrer Geldpolitik verändern wird.

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