Nach der deutlichen Corona-Delle 2020 blickt Wacker Neuson optimistisch auf 2021. Der Baumaschinenhersteller verspricht sich Rückenwind durch die positiven Aussichten für die Bau- und Landwirtschaft. Alle Regionen und Geschäftsbereiche sollen zu einem Umsatzwachstum von fünf bis elf Prozent beitragen. Der Umsatz soll 1,7 Mrd. bis 1,8 Mrd. Euro erreichen, nachdem er 2020 um 15 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro eingebrochen war. Hoffnung macht dem Vorstand dabei der Auftragsbestand über Vorjahresniveau. Die Marge auf Basis des operativen Ergebnisses (Ebit) sieht der Vorstand bei 8 bis 9,5 Prozent.
Damit würde der Umsatz zwar hinter dem des Vorkrisenjahres 2019 zurückbleiben, das operative Ergebnis würde im besten Fall aber darüber liegen. 2020 hatte es sich auf 75,5 Mio. Euro halbiert. Der Überschuss fiel sogar um 84 Prozent auf 14,1 Mio. Euro, wobei hier Rückstellungen für drohende Forderungsausfälle, Firmenwertabschreibungen in den USA und Kosten für ein Sparprogramm zusätzlich belastet haben.
Neben den guten Perspektiven sorgen die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung, 60 Cent je Aktie, und ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 53 Mio. Euro für zusätzliche Kaufargumente.