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Aktie Tipp der Woche: IBM

IBM-Schriftzug an der Konzernzentrale in New York
IBM-Schriftzug an der Konzernzentrale in New York
© Levine-Roberts / IMAGO
IBM will sich von seinem Geschäft mit Netzwerkdienstleistungen trennen. Die Ankündigung des Spin-offs bringt Fantasie in die Aktie des IT-Konzerns - denn häufig bringen Abspaltungen eine Überrendite

Abspaltungen von Unternehmensteilen („Spin-offs“) finden in den USA regelmäßig statt. Laut einer Studie weisen Spin-offs zwischen 1990 und 2015 allein im ersten Jahr nach der Abspaltung im Schnitt eine Überrendite von 10,4 Prozentpunkten zum Vergleichsindex auf. Aufgrund dessen führen oftmals schon die Spekulationen über einen Spin-off zu Kursgewinnen.

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Jüngstes Beispiel ist IBM: Der IT-Riese kündigte an, sich fortan auf das lukrative Cloud-Geschäft fokussieren und daher sein Geschäft mit Netzwerkdienstleistungen abspalten zu wollen. Daher soll die Sparte Managed Infrastructure Services abgespalten und als eigenständige Gesellschaft an die Börse gebracht werden. Die Aktionäre von IBM sollen dann die Anteile an dem neuen Unternehmen erhalten. Die Trennung soll bis Ende 2021 abgeschlossen sein.

Im Zuge der Abspaltungsankündigung legte IBM auch vorläufige Zahlen für das dritte Quartal vor. Demnach geht das Unternehmen von einem Umsatz von 17,6 Mrd. Dollar und einem Gewinn je Aktie von 2,58 Dollar aus. Der Gewinn liegt damit leicht über der durchschnittlichen Analystenschätzung. Vor allem die Abspaltungspläne verleihen der Aktie Fantasie, wir stufen sie daher als „Kauf“ ein.

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