Unter der Prämisse „Profitabilität vor Umsatz“ stand das erste Halbjahr bei Euromicron. Der Spezialist für die digitale Vernetzung von Geschäfts- und Produktionsprozessen verzeichnete bei einem leichten Umsatzrückgang von 2,6 Prozent auf 146,7 Mio. Euro eine Verbesserung des operativen Ergebnisses (Ebitda) von minus 1,7 Mio. Euro auf plus 2,1 Mio. Euro.

„Auch im zweiten Quartal haben wir uns vor allem im Segment Intelligente Gebäudetechnik positiv entwickelt, so dass dieses wesentlich zu der deutlichen Margensteigerung beitragen konnte“, sagt Euromicron-Vorstandssprecherin Bettina Meyer. Der um 18,2 Mio. auf 157,9 Mio. Euro erhöhte Auftragsbestand ist eine gute Basis für weiteres Wachstum im zweiten Halbjahr. Dementsprechend hat Euromicron die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Bei einem Umsatz in einer Bandbreite zwischen 325 Mio. und 345 Mio. Euro soll die Ebitda-Marge zwischen 4,0 und 5,5 Prozent landen.
Für Stabilität sorgt der neue Ankerinvestor Funkwerk. Der Anbieter von Kommunikations-, Informations- und Sicherheitssystemen ist im Zuge einer Kapitalerhöhung mit knapp 15,4 Prozent bei Euromicron eingestiegen. Die beiden Firmen wollen unter anderen Synergien in den Bereichen Smart Building Solutions und IoT-Lösungen erschließen. Auch weil Funkwerk seinen Anteil aufstocken könnte, ist die Euromicron-Aktie interessant.

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