Die Kapitalmärkte reagieren bisher besonnen auf Irans Angriffe gegen Israel. Doch manche Experten zeigten sich zuletzt besorgt darüber, dass die Kriegsgefahr zu wenig eingepreist ist
Der Ölpreis reagiert immer sensibel auf geopolitische Spannungen, insbesondere im Nahen Osten. Konflikte und politische Instabilität in dieser ölreichen Region können erhebliche Auswirkungen auf die Produktion und damit auf den Preis haben. Schon vor dem Angriff des Irans auf Israel am Wochenende notierte der Preis auf einem Sechsmonatshoch, beeinflusst vor allem durch zwei Faktoren: Die Verknappung des Angebots aus Mexiko und das zunehmende Kriegsrisiko im Nahen Osten.