Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike sorgt nach einer langen Durststrecke mit seinem aktuellen Zwischenbericht für positive Schlagzeilen. Die operative Wende könnte der Aktie nachhaltig Beine machen
Eigentlich pfiffen es die Spatzen bereits von den Dächern, dass die Kassen bei den Sportartikelherstellern zuletzt geklingelt haben dürften. Die Rede ist vom „Back-to-School-Effekt“. Einige US-Bundesstaaten erlassen gewöhnlich im August in Anbetracht des dortigen Schulstarts befristet die Umsatzsteuer für verschiedene Waren. Auswertungen von Kreditkartendaten zeigen, dass in diesem August rund fünf Prozent mehr Geld ausgegeben wurde als 2022 und 2019. Und doch traute das Börsenpublikum dem Braten nicht: Die Aktie von Branchenprimus Nike markierte vor der Zahlenvorlage noch ein frisches 2023er-Tief.