Jetzt gibt es an der Börse viermal Siemens. Doch welche Sparte taugt was? Die Konzerntöchter sind sehr unterschiedlich aufgestellt – und die Umbauten nach der Ära Joe Kaeser nicht zu Ende
Noch fehlt eine treffende Metapher für das, was aus dem Siemens-Konzern in den vergangenen drei Jahren geworden ist. Ein „flexibler Flottenverband“ eigenständiger Konzerne, wie der scheidende Vorstandschef Joe Kaeser sagt? Eine Art „Ökosystem“ miteinander verbundener Einheiten, wie sein Nachfolger Roland Busch meint? Oder sogar der Beginn einer gefährlichen „Kettenreaktion“ von Abspaltungen, an deren Ende vielleicht sechs, sieben oder ganz viele mittelgroße Unternehmen mit dem Namen Siemens übrig bleiben, wie der Verein der Belegschaftsaktionäre fürchtet?