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Zinsen Drei Hindernisse für schnelle EZB-Zinssenkungen

Christine Lagarde
EZB-Präsidentin Christine Lagarde: Ihr Statement am Donnerstag wird mit Spannung erwartet
© Boris Roessler/dpa / Picture Alliance
Für Juni rechnen viele Marktteilnehmer mit der ersten Zinssenkung der EZB. Auf dem Weg dahin sieht sich die Notenbank jedoch drei Hindernissen gegenüber, so dass der Wortwahl von EZB-Chefin Lagarde am Donnerstag besondere Bedeutung zukommen wird

Für viele Ökonomen ist die Sache klar: Wegen der deutlich gesunkenen Inflationsrate wird die Europäische Zentralbank (EZB) im Juni beginnen die Zinsen wieder zu senken. „Die EZB hat kaum noch Gründe, nicht schon bald mit der Normalisierung ihrer Geldpolitik zu beginnen“, sagt etwa Franck Dixmier, globaler Chefanlagestratege für Zinspapiere bei Allianz Global Investors. Das sieht auch der Geldmarkt so, der eine Zinssenkung der EZB um 25 Basispunkte für Juni mit fast 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit eingepreist hat. Damit würde der Einlagensatz als derzeit wichtigster der drei EZB-Zinssätze auf 3,75 Prozent fallen.

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