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Zinspolitik Diese Kurve steht zwischen Trump und der Wirklichkeit

Bauarbeiten am Marriner S. Eccles Federal Reserve Board Building in Washington, D.C.
Großbaustelle Federal Reserve. Das gilt derzeit auch für die Zinsprognosen
© NurPhoto | Bryan Dozier / Picture Alliance
Wegen des schwachen Arbeitsmarktes stehen in den USA die Zeichen auf sinkenden Leitzinsen und einer Dollar-Abwertung. Ein Hindernis dafür könnte allerdings US-Präsident Donald Trump selbst sein

Die Phillips-Kurve überfordert Populisten. Jüngstes Beispiel ist US-Präsident Donald Trump. Er will gleichzeitig eine starke Wirtschaft und sinkende Zinsen. Das passt nicht zusammen, besagt das bei Ökonomen beliebte Standard-Werkzeug der Phillips-Kurve. Vereinfacht gesagt, bedeutet sie: Je höher die Beschäftigung, desto höher auch die Inflationsrate – und umgekehrt. Sinkende Zinsen als Ausdruck eines nachlassenden Inflationsdrucks sind somit auch Ausweis einer schwachen Konjunktur und steigender Arbeitslosigkeit, jedenfalls auf kurze Sicht. 

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