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Aktie der Woche Delivery Hero: Der Appetit ist weg

Die Berliner Zentrale von Delivery Hero in der Oranienburger Straße. Von hier koordiniert CEO Niklas Östberg den globalen Expansionskurs, der bislang vor allem fremdfinanziert wurde
Die Berliner Zentrale von Delivery Hero in der Oranienburger Straße. Von hier koordiniert CEO Niklas Östberg den globalen Expansionskurs, der bislang vor allem fremdfinanziert wurde
© IMAGO/Steinach
Der Essenslieferdienst ist vom Corona-Highflyer zum Dax-Schlusslicht mutiert. Obwohl Delivery Hero gerade die ärgsten Liquiditätsprobleme gelöst und den Break-Even angekündigt hat, bleibt die Skepsis der Investoren groß

Niklas Östberg ist ein viel beachteter Mann. Auf LinkedIn zählt der CEO von Delivery Hero annähernd 52.000 Follower. Der Schwede nutzt das Karriereportal häufig, um bei den Investoren für den Essenslieferdienst zu trommeln. Folgerichtig verbreitete Östberg auf LinkedIn Anfang April auch den jüngsten „Meilenstein“ des Dax-Mitglieds: Delivery Hero hat sich im großen Stil Fremdkapital besorgt. Über zwei Kreditlinien sowie einen revolvierenden Konsortialkredit – eine Art flexibles Dispo – sicherten sich die Berliner insgesamt 1,4 Mrd. Euro. Dem nicht genug: Östberg kündigte gleichzeitig für 2023 auf Konzernebene operativ schwarze Zahlen an.

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