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Einzelhandel Wilder Westen im Online-Handel mit Lebensmitteln

Frisches an die Haustür: Der Online-Handel mit Lebensmitteln ist im vergangenen Jahr um 20 Prozent gewachsen
Frisches an die Haustür: Der Online-Handel mit Lebensmitteln ist im vergangenen Jahr um 20 Prozent gewachsen
© dpa
Immer mehr Verbraucher lassen sich Lebensmittel nach Hause liefern. Aber ist in der Verpackung auch drin, was draufsteht? Bei Obst und Gemüse nehmen es die Händler mit der Kennzeichnungspflicht nicht so genau, zeigt ein Vergleichstest von Foodwatch

Vier von fünf der großen Online-Händler, die Vollsortimente wie im Supermarkt anbieten, verstoßen gegen Informationspflichten, weil sie die Herkunft von Obst und Gemüse unklar kennzeichnen, sagt Luise Molling von der Organisation Foodwatch. Allyouneedfresh, Amazon Fresh, Bringmeister und Rewe muten dem Kunden zu, statt auf dem Bildschirm erst beim Auspacken an der Haustür verbindliche Informationen über den Ursprung von Produkten zu bekommen. Das will die Lebensmittelinformationsverordnung anders.

In dieser „Situation wie im Wilden Westen“, so Foodwatch-Geschäftsführer Martin Rücker, müsse der Bund die Überwachung von Online-Lebensmittelhändlern neu organisieren. Ein Überblick.

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