Frankreich wählt seinen Präsidenten. Emmanuel Macron hat das Land nach vorn gebracht, sagt ein Unternehmer. Er hat es heruntergewirtschaftet, sagt ein Arbeiter. Nahaufnahme eines gespaltenen Landes
Es ist Wahlkampf in Frankreich. Und mal angenommen, der Kandidat Emmanuel Macron wollte eine Vorzeigefirma besuchen. So einen gut laufenden, exportstarken Industriebetrieb zum Beispiel, in dessen Erfolg sich der Präsident sonnen könnte: Dann wäre Mecalac genau das Richtige. Kaum hätte der Staatschef die Unternehmenszentrale betreten, stünde er schon mittendrin in der Produktionshalle: Nur eine durchsichtige Schiebetür trennt den Empfangstresen von der Fabrik, in der alles hell und sauber wirkt, fast wie in einem Labor.