Donald Trump ist der selbst erklärte „Tariff Man“, der Mann für die Zölle. Kaum ein Thema war in seinem Wahlkampf so präsent wie die Ankündigung 20, 40 oder gar 60 Prozent Zoll auf Importgüter aus Europa, China und dem Rest der Welt zu erheben, sobald er das Präsidentenamt angetreten hat. Für Unternehmen aus exportstarken Nationen wie Deutschland und China hat er so eine regelrechte Drohkulisse aufgebaut. Immerhin sind die USA für deutsche Unternehmen der wichtigste Exportmarkt, China gilt als größtes Exportland der Welt.
Nun ist Trump gewählt, am 20. Januar wird er vor dem Kapitol in Washington vereidigt. Der US-Sender CNN berichtete sogar, dass Trump erwäge, sofort einen nationalen Wirtschaftsnotstand auszurufen, um so eine rechtliche Grundlage für die Verhängung von Zöllen zu schaffen. Doch was würden höhere Zölle für die einführenden Unternehmen bedeuten? Wie würden die Trump-Zölle in der Praxis funktionieren?