Von den Philippinen bis nach Nordamerika: Überall ist vor allem der Tourismus von der Corona-Krise betroffen. Der weltweite Flugverkehr bricht um zwei Drittel ein, es gibt kaum noch Flugewegungen im europäischen Luftraum. Laut Onlinedienst Flightradar24 ist die Zahl der Flüge zwischen 24. Februar und 24. März um 40 Prozent zurückgegangen. Und der Shutdown kam erst danach.
Wie Fluglinien ihre wenigen Flüge jetzt abwickeln:
So schützen sich die Fluglinien vor Corona
Wer mit Lufthansa fliegt muss während der gesamten Reise Mund- und Nasenschutz tragen. Die Sitzplätze werden möglichst weiträumig über die Kabine verteilt zugewiesen, heißt es auf der Webseite der Fluglinie. Um die Interaktion zwischen Personal und Gästen zu minimieren, wurde der Onboard-Service vereinfacht, der Boardverkauf entfällt.
Emirates setzt auf Schutzhandschuhe und einen blauen Überwurf. Zusätzlich tragen Flugbegleiter jetzt ein Sicherheitsvisir. Die Fluglinie bemüht sich, die zugeteilten Sitzplätze in ihren Flugzeugen so zu verteilen, dass die Abstandsregeln eingehalten werden. Handgepäck ist derzeit nicht erlaubt. Lediglich Laptops, Handtaschen, Aktenkoffer und Babyartikel werden an Board akzeptiert - alles andere muss eingecheckt werden. Die Passagiere müssen während der gesamten Reise Masken und Handschuhe tragen.
Die Crew der Korean Air trägt blaue Ganzkörperanzüge während sie die Körpertemperatur aller Passagiere checken. Beträgt die Körpertemperatur des Gasts über 37,5 Grad darf er nicht mitreisen. Die Crew der Korean Air trägt blaue Ganzkörperanzüge während sie die Körpertemperatur aller Passagiere checken. Beträgt die Körpertemperatur eines Gasts über 37,5 Grad darf er nicht mitreisen. Auf der Webseite der Fluglinie heißt es, die Flugzeuge würden einmal wöchentlich desinfiziert werden.
American Airlines kündigt ein verbessertes Reinigungssystem und längere Aufenthalte an Flughäfen an, um Flugzeuge keimfrei zu halten. Ab Anfang Mai sollen Passagiere Gesichtsmasken zur Verfügung gestellt bekommen, Flugbegleiter müssen sie seit dem 1. Mai tragen. Von zusätzlicher Schutzkleidung ist auf der Webseite der Fluggesellschaft nicht die Rede.