Künstliche Intelligenz, Blockchain oder Social Bots – Die Zukunft ist digital. Aber wie digital ist eigentlich Deutschland? Im Podcast „So techt Deutschland“ gewähren die besten Digitalexperten Einblicke in die Tech-Szene.
Angesichts von Lockdowns und Kontaktbeschränkungen setzen mehr Bankkunden in Europa auf digitale Services, bilanziert die Mastercard-Studie „Evolution of Banking“. 42 Prozent der Befragten aus zwölf europäischen Ländern nutzten für Überweisungen häufiger Apps und Online-Banking. Den Wechsel zu einer Digitalbank können sich fast zwei Drittel vorstellen (62 Prozent). Mehr als drei Viertel der Deutschen rechnet außerdem damit, dass das Interesse an digitalem Banking weiter zunehmen wird.
Im Bankensektor passt die Nachfrage aber nicht unbedingt zum Angebot, sagt Tamaz Georgadze, Gründer und CEO des Fintechs Raisin. „Banking in Deutschland ist sehr traditionell.“ Es gebe noch viel persönlichen Verkauf und wenig rein digitale Abschlüsse. Auch die Kostenstrukturen seien sehr hoch. Kurz: „Der deutsche Bankenmarkt hat etliche Herausforderungen.“
Vergleichsportal für Geldanlage
Die Plattform „Weltsparen“, die zu Raisin gehört, verspricht hier zumindest in Teilen Abhilfe. Auf der Plattform können europäische Banken ihre Angebote für die Geldanlage einstellen. Kunden können sie dann vergleichen und so ermitteln, welches Angebot sich für sie lohnt.
Aber auch die Banken sollen von dem Vergleichsportal profitieren. „Es gibt in Europa 5000 Banken. Alle kreieren ihre eigene Einlagen-Infrastruktur“, sagt Georgadze. Für die Mehrheit der Geldinstitute ist das mit viel Aufwand verbunden. „Weltsparen“ bietet ihnen diese Infrastruktur an. Trotzdem habe der Bankensektor noch viele Hausaufgaben zu machen.
Welche das sind und wie es um die deutschen Fintechs steht, erzählt Tamaz Georgadze in der neuen Folge des n-tv Podcasts „So techt Deutschland“.
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