Es begann 2015 mit einem Start-up namens Lemonade. Die erfolgreichen Tech-Unternehmer Daniel Schreiber und Shai Wininger hatten sich damals vorgenommen, die etablierte Versicherungsbranche aufzurütteln. Sie gründeten in New York eine neue Versicherung: Schäden sollten die Nutzer einfach per App melden, ohne lange Wartezeiten würde ihnen Lemonade zum Beispiel das Geld für einen kaputten Fernseher überweisen. Es entwickelte sich ein regelrechter Hype um das Unternehmen, das Insurtech-Start-up ist mittlerweile mit mehr als zwei Mrd. Dollar bewertet und strebt an die Börse .
Auch in Deutschland erkannten Gründer den Trend und starteten eigene Digitalversicherungen, die hauptsächlich Hausrat- und Haftpflichtpolicen anbieten. Wagniskapitalgeber investierten Millionensummen in das Geschäft. Mittlerweile gibt es hierzulande mehrere aussichtsreiche Insurtechs, darunter etwa das Berliner Fintech Coya, die Wefox-Tochter One Insurance oder Lemonade selbst.
Doch der Markt selbst stellt sich als schwierig heraus. Es ist komplizierter, eine Versicherung über das Internet zu verkaufen als einen Kunden beispielsweise davon zu überzeugen, sich eine Banking-App von N26 herunterzuladen. Wie groß sind die gefeierten Player also wirklich? Finance Forward kann erstmals eine Antwort liefern – uns liegen die Geschäftszahlen der wichtigsten Unternehmen vor.
Wie viel nehmen die Versicherungen ein? Das lesen Sie heute bei Finance Forward, dem neuen Finanzportal von Capital und OMR. Für den täglichen Newsletter können Sie sich hier anmelden.