Leitz steht als Synonym für den grauen Aktenordner. Weil der Bedarf an Ordnern sinkt, hat sich das Unternehmen weiterentwickelt – zu einem Ausrüster für gesunde Büros
Als Ard-Jen Spijkervet 2004 bei Leitz anfing, hatte er einen Trumpf und ein Problem: Fast alle kennen die Marke, die als Synonym für Aktenordner steht. Doch mit den Jahren hatte sie kräftig Staub angesetzt. Damals sei Leitz „sehr papierorientiert“ und „grau“ gewesen, sagt Spijkervet. Zu mehr als 90 Prozent hingen die Umsätze am Verkauf der Ordner, der aber stetig schmolz, weil immer mehr Schriftverkehr digital läuft.