Beim Impftempo gehören Deutschland und andere große EU-Volkswirtschaften nicht zu den Spitzenreitern. Es sind vor allem kleinere EU-Nationen, die mit dem Impfen schnell vorankommen.
So schnell wird in der EU geimpft
Das skandinavische Land galt lange Zeit als vorbildlich bei der Bekämpfung der Pandemie. Seit kurzem breitet sich jedoch die britische Virusvariante schnell aus. Die Regierung verhängte den Ausnahmezustand, um in besonders betroffenen Regionen schärfere Maßnahmen verhängen zu können. Beim Impfen liegt das Land im EU-Vergleich auf Platz zehn: 10,26 von 100 Menschen erhielten bisher eine Impfdosis.
Bislang sind die Griechen gut mit der Pandemie zurechtgekommen. Auch bei der Impfkampagne liegt das Land im vorderen Drittel. Auf dem Messegelände in Athen wurde ein großes Impfzentrum eingerichtet. Die griechische Impfquote liebt bei 10,5 je 100 Einwohner.
Bei den Impfungen geht Ungarn einen Sonderweg. Das Land setzt russische und chinesische Impfstoffe ein, die in der EU noch nicht zugelassen sind. Damit soll bis Sommer Herdenimmunität erreicht werden. Regierungschef Viktor Orban wurde bereits geimpft. Die Impfquote liegt bei 13,41 Dosen je 100 Einwohner.
Die Mittelmeerinsel hat das höchste Tempo beim Impfen vorgelegt: Die Impfquote liegt aktuell bei 19,81 Dosen je 100 Einwohner. Trotzdem befinden sich Malta im Lockdown. Die Regierung sah sich zu diesem Schritt gezwungen, weil die Infektionszahlen zuletzt stark gestiegen sind.