Weltwirtschaft Was Chinas Coronawende für die Wirtschaft bedeutet

Container im Hafen von Schanghai
Schanghais Tiefseehafen ist ein Tor zur Welt – doch derzeit wird viel weniger Ware umgeschlagen
© Christian Petersen-Clausen
China hat eine 180-Grad-Wende in der Coronapolitik vollzogen, nun frisst sich das Virus ungebremst durchs Land. Droht der Weltwirtschaft die nächste Krise?

Im abgelegenen Tiefseehafen von Schanghai ächzen Anfang Januar die Containerkräne. Weit draußen vor den Toren der Stadt, durch die sich in diesen Wochen die Coronapandemie frisst, legen weiter ungerührt die Riesenschiffe an. Der Yangshan-Hafen empfängt die Frachter aus der ganzen Welt auf einer kleinen Insel vor der Küste, nur zu erreichen über eine 32,5 Kilometer lange, sechsspurige Brücke. Dennoch hat das Virus es auch hierhergeschafft, natürlich. Ein Kranführer erzählt in seiner Mittagspause, dass die Hälfte der Dockarbeiter infiziert sei. „Aber sie kommen trotzdem zur Arbeit.“

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