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Mietmarkt Haben sich Vonovia und Deutsche Wohnen dem Druck der Straße gebeugt?

Vonovia-Siedlung in Berlin-Wedding
Vonovia-Siedlung in Berlin-Wedding
© IMAGO / Jürgen Ritter
Die Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen wird möglich, weil die beiden Wohnungsunternehmen Zugeständnisse an die Mieter machen – so verkaufen sie es zumindest. Lässt sich dadurch die Bürgerbewegung besänftigen, die eine Enteignung der Großvermieter fordert?

Das Etikett, das die Beteiligten gern auf diese Fusion kleben würden, trägt wohl den Namen „Win-win-win-Situation“. Tatsächlich soll die Fusion der beiden größten deutschen Wohnungskonzerne nämlich auf allen Seiten nur Gewinner hervorbringen. So sagen es die Beteiligten selbst. Man beuge sich damit dem Druck der Straße und nehme seine gesellschaftliche Verantwortung ernst.

Und allein das müsste ja jeden Beobachter schon stutzig machen. Denn geht das in dieser politischen Gemengelage überhaupt, dass alle Seiten einen Sieg davontragen? Die Wohnungsgroßeigentümer also ebenso wie deren Mieter. Die immer größer werdenden Unternehmen genauso wie die gern immer strenger regulierendere Politik.

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