Friedrich Merz will mit aller Macht an die Macht, am besten als Superminister. Für den ewigen Merkel-Kontrahenten – seit Jahrzehnten Projektionsfläche der Konservativen – wäre es eine späte Genugtuung. Aber wäre es auch gut für das Land?
So vieles ist noch unerledigt. So viele Wunden sind nicht verheilt. Aber jetzt soll sie kommen, die Zeit des Friedrich Merz. Vor ein paar Wochen stand er in einem TV-Studio der CDU, zusammen mit Kanzlerkandidat Armin Laschet. Parteimitglieder durften Vorschläge machen fürs „Regierungsprogramm“ der CDU, es ging um Innovationen, Existenzgründungen, Bürokratieabbau, um die Zukunft Deutschlands also, das Große und Ganze.