Die brasilianische Neobank Nubank gilt schon länger als Paradebeispiel der globalen Fintechszene. Vor wenigen Tagen unterstrich das Unternehmen einmal mehr seine Ausnahmestellung – es konnte eine Finanzierungsrunde über 400 Millionen Dollar vermelden, zu einer Bewertung von 25 Milliarden Dollar. Nubank ist damit mehr wert als seine wichtigsten europäischen Konkurrenten zusammen.
Bei Europas Neobanken ist derzeit eher Katerstimmung angesagt, trotz großer Finanzierungen im vergangenen Jahr. Monzo hat seinen charismatischen Gründer verloren und musste eine Abwertung hinnehmen, Revolut steht unter verschärfter Beobachtung und N26 versucht, seine Verluste in den Griff zu bekommen.
Der Fintech-Boom findet zurzeit woanders statt – so konnten gerade Payment-Startups große Deals im vergangenen Jahr sichern. Das zeigt die Statistik der 20 größten Fintech-Finanzierungen 2020, die der Wagniskapitalgeber BlackFin für Finance Forward ausgewertet hat.
Große Deals gab es beispielsweise bei Checkout.com oder Klarna; aber auch Mollie, eine niederländische Firma, die bis vor wenigen Monaten nur Insider kannten, ist zum Unicorn aufgestiegen. Gerade diese vor Kapital strotzenden Fintechs haben internationale Ambitionen. Wie sieht die Liste sonst aus? Und wer könnten künftig die neue Zugpferde aus Deutschland sein?
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