Selbst Italiens bekanntester Sportwagenbauer Ferrari arbeitet an einer Alternative zum Verbrenner. Aber funktioniert der Mythos der Marke auch mit Batterie?
Die Zeit scheint stillzustehen und rast doch voran wie ein Supersportwagen – hier in Maranello, der Zentrale der weltberühmten Firma Ferrari. Gleich hinter dem Tor steht ein blassgelb getünchter Flachbau, in dem einst Gründer Enzo Ferrari sein Büro hatte. Davor stoppt nun ein grünlicher Ferrari Purosangue, der erste Viertürer der Rennwagenmarke, ein Auto, das Puristen immer noch irritiert. Ihm entsteigt ein grauhaariger Mann, Enzo Ferraris einziger überlebender Sohn Piero, eben geboren, als der Vater die Bauten hier errichtete. Er senkt den Kopf, blättert in einem Papierstapel und verschwindet im Büro des Vaters. Für einen Wimpernschlag ist es die alte Firma, erbaut von einem Besessenen, der auf der Piste siegen wollte.