Jeder fünfte Großstädter nutzt laut einer Studie des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts Yougov zum Thema „Mobilität“ auch neue Mobilitätsangebote. Hierzu gehören etwa Car-Sharing, Leihfahrräder und Taxi-Alternativen wie Uber und Free Now – und Elektro-Roller. Die sind jedoch nicht so beliebt wie bislang angenommen.
Was überrascht: Junge Leute nutzen Taxi-Alternativen zwar lieber als Großstädter ab 51 Jahren, greifen aber nicht häufiger zum Elektroroller als diese. Innerhalb der Altersgruppen ist die Nutzung ausgeglichen: Fünf Prozent der jüngeren Großstädter unter 30 fahren gelegentlich damit, ebenso wie sechs Prozent der 31- bis 50-Jährigen.
Auch Befragungen zur künftigen Nutzung der neuen Mobilitätsangebote zeigen auf, dass E-Roller das Schlusslicht der verfügbaren Angebote bilden. Car-Sharing und Taxi-Alternativen wirken auf mehr als ein Viertel der Befragten attraktiv. Sie gaben an, das Angebot gern zukünftig nutzen zu wollen. Bei den Elektrorollern gab nur jeder Sechste diese Antwort an.
Unterschiede wurden auch in der Art der Nutzung erkennbar. E-Roller würden oft für Spazierfahrten und zum Spaß gemietet. Geht es darum, den Heimweg von Veranstaltungen anzutreten, bei denen Alkohol konsumiert wurde, buchen sich die Befragten lieber eine Taxi-Alternative.