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Exklusiv Elektrobusse sind Mangelware

Elektrobus des polnischen Herstellers Solaris, der von den Dresdner Verkehrsbetrieben getestet wurde
Elektrobus des polnischen Herstellers Solaris, der von den Dresdner Verkehrsbetrieben getestet wurde
© dpa
Elektrobusse sollen die Luftqualität in deutschen Städten verbessern helfen. Doch die Hersteller können nicht so viele Fahrzeuge liefern - und den Kommunen fehlt das Geld.

Der Plan der Bundesregierung, mit Elektrobussen die Luft in deutschen Städten zu verbessern und damit Fahrverbote für Dieselfahrzeuge zu verhindern, droht auf absehbare Zeit mangels Geld und Angeboten zu scheitern. Wie Capital (Ausgabe 04/2018, EVT 22. März) recherchierte, fehlt es derzeit sowohl an ausreichenden Produktionskapazitäten bei den großen Herstellern als auch ausreichend Mitteln in den Kassen der kommunalen Verkehrsbetriebe, da die Elektrobusse mit einem Stückpreis von rund 700.000 Euro nahezu doppelt so teuer sind wie herkömmliche Dieselbusse.

Die neue Capital erscheint am 22. März
Die neue Capital erscheint am 22. März

Hinzu kommt laut Capital, dass die von der Bundesregierung bereitgestellten Fördermittel zur Anschaffung von Elektrobussen in Höhe von 70 Mio. Euro gerade einmal für 300 Elektrobusse reichen. In ganz Deutschland sind aber rund 36.000 Busse im Nahverkehr unterwegs, von denen heute nur 170 mit Strom fahren.

„Es gibt in der Bundespolitik die Vorstellung, dass man mit Elektrobussen jetzt kurzfristig Fahrverbote vermeiden kann“, sagte ein Sprecher des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) gegenüber ‚Capital‘ mit Blick auf ein mögliches Verbot von Dieselfahrzeugen. „Das ist aber nicht der Fall, weil es weder die Menge an Fahrzeugen gibt noch die nötige Ladeinfrastruktur.“

Den ganzen Beitrag lesen Sie in der neuen Capital, die am 22. März erscheint. Interesse an Capital? Hier geht es zum Abo-Shop, wo Sie die Print-Ausgabe bestellen können. Unsere Digital-Ausgabe gibt es bei iTunes, GooglePlay und Amazon

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