Drei Generationen OHB: das Glück und die Last in Familienunternehmen

Drei Generationen der Bremer Unternehmerfamilie Fuchs: Gründerin und Aufsichtsrätin Christa Fuchs (84), ihr Sohn und CEO Marco Fuchs (59, links) sowie dessen Sohn Konstantin Fuchs (24). Mit gut 1 Mrd. Euro Umsatz im Jahr und 3 000 Mitarbeitern ist der Satellitenbauer OHB heute das drittgrößte Raumfahrtunternehmen Europas
Drei Generationen der Bremer Unternehmerfamilie Fuchs: Gründerin und Aufsichtsrätin Christa Fuchs (84), ihr Sohn und CEO Marco Fuchs (59, links) sowie dessen Sohn Konstantin Fuchs (24). Mit gut 1 Mrd. Euro Umsatz im Jahr und 3 000 Mitarbeitern ist der Satellitenbauer OHB heute das drittgrößte Raumfahrtunternehmen Europas
© Alexandra Polina
Der Satellitenbauer OHB in Bremen ist ein typischer Hidden Champion. Hinter dem Aufstieg zum Milliardenkonzern steht die Familie Fuchs: Capital hat Mutter, Sohn und Enkel getroffen, um über das Glück von Familienunternehmen zu sprechen – und über die Last

Frau Fuchs, Sie haben 1981 die Otto Hydraulik Bremen GmbH gekauft, eine Firma mit gerade mal fünf Angestellten.

Christa Fuchs: Das waren nicht mal fünf, und Angestellte waren das auch nicht wirklich. Die haben vor allem Autoheizungen eingebaut.

Heute ist OHB ein Milliardenkonzern. Fühlt sich das für Sie noch an wie ein Familienunternehmen?

Christa Fuchs: Das sind wir, und das wollen wir bleiben. Oder Jungs, was meint ihr?

Marco Fuchs: (lacht) Klar, Mutter.

Christa Fuchs: Und du auch, Konstantin, oder?

Konstantin Fuchs: Ich kann es mir vorstellen, Oma. Aber ich bin 24 und finde es noch zu früh, das jetzt so zu sagen.

Christa Fuchs: Ach, ich möchte das aber schon noch erleben, dass du hier in die Fußstapfen trittst!

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