Investment-Trend Der Handel mit Musikrechten boomt – wie lange noch?

Bruce Springsteen bleibt mit einem 550-Mio.-Dollar-Deal der Boss in der Branche.
Bruce Springsteen bleibt mit einem 550-Mio.-Dollar-Deal der Boss in der Branche.
© Jindrich Novotny
Für die Rechte an Songs werden Rekordsummen gezahlt. Der Hype hat Musiker, Investoren und Kleinanleger gleichermaßen erfasst. Innenansichten eines schillernden Business

Die Freundschaft von Michael Jackson und Paul McCartney zerbrach an einem folgenschweren Rat, dabei fing alles so gut an. Zwei Hits produzierten die beiden Anfang der 80er-Jahre gemeinsam und traten im Musikvideo zu „Say Say Say“ als geschäftstüchtiges Rumtreiberduo Mac und Jack auf, McCartneys Frau und Jacksons Schwester waren auch dabei. Aber die gute Stimmung hielt nicht ewig: 1985 nämlich standen die Nutzungsrechte an 250 frühen Beatles-Songs zum Verkauf. Schon 1969 hatte McCartney sie in jugendlicher Unbedarftheit an den Musikverlag ATV verhökert und es später sehr bereut. Jetzt hoffte er darauf, seinen Anteil an den eigenen Kompositionen zurückzubekommen. 

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