Kern-Revolutionäre Das heiße Rennen um die Kernfusion

Material für filigrane Targets wird im Labor aus einer Folie ausgeschnitten (wegen wettbewerbsrelevanter Details wurde die Aufnahme leicht verändert)
Material für filigrane Targets wird im Labor aus einer Folie ausgeschnitten (wegen wettbewerbsrelevanter Details wurde die Aufnahme leicht verändert)
© Anna Ziegler
In den USA ist ein Durchbruch auf dem Weg zur kommerziellen Kernfusion gelungen. Auch deutsche Start-ups arbeiten an der revolutionären Technologie. 2021 gab Capital einen Überblick über die wichtigsten Player

Der Mann, der die Sonne auf der Erde zünden will, wartet am Ende eines langen Flures. Georg Korn hat sich schick gemacht. Der 68-jährige Physiker trägt blauen Anzug, dazu graue Sneaker und schwarze Brille. Mehr Tech-Visionär als Elfenbeinturm, so wirkt das Bild. Korn ist der wissenschaftliche Kopf und Technikchef des Münchner Start-ups Marvel Fusion, das Ende 2020 mit einer Ankündigung für Schlagzeilen gesorgt hat: Es will bis 2030 „als erstes Privatunternehmen weltweit“ ein kommerzielles Fusionskraftwerk bauen. Ein kühner Plan.

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