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Koalitionsvertrag Ampel-Aufbruch in der Pandemie: kein Sekt, nur Selters

Die Parteichefs Christian Lindner (FDP), Olaf Scholz (SPD), Annalena Baerbock und Robert Habeck (beide Grüne) stellen den Koalitionsvertrag vor
Die Parteichefs Christian Lindner (FDP), Olaf Scholz (SPD), Annalena Baerbock und Robert Habeck (beide Grüne) stellen den Koalitionsvertrag vor
© picture alliance/dpa | Michael Kappeler
Besser mit stolz geschwellter Brust regieren statt gar nicht regieren. Bei der Präsentation des Koalitionsvertrags gab sich der kleinste Partner ganz groß. Und gönnerhaft. Christian Lindner inszeniert sich als Gewinner. Und das stimmt auch – auf den ersten Blick

Ein kurzer Blick ein weniger länger zurück, als im Herbst 1998 der Schlusspunkt unter den ersten rot-grünen Koalitionsvertrag gesetzt worden war. Da standen Gerhard Schröder, Oskar Lafontaine und Joschka Fischer in Bonn auf der Bühne, freuten sich und bogen sich vor Lachen, und jeder der drei Herren hielt einen Champagnerkelch in Händen. Feierlaune, demonstrativer Aufbruch, demonstrative Gemeinsamkeit. Das war die Botschaft. Das Lachen verging ihnen ziemlich schnell. Aber das ist Geschichte.

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