Aus Goldschmiedehandwerk und Gestaltung entstehen kunstvolle Unikate. Aber nur wenige sehen in Schmuck mehr als eine glitzernde Zierde um den Hals. Zu Unrecht
Man erkennt noch heute das Handwerk, das dem Schmuckstück einst seine Form gegeben hat: einige Unregelmäßigkeiten hier und da an den kleinen, feinen Kettengliedern, auch die winzigen Unebenheiten in den Einfassungen der roten Granatsteine. Die Spuren zeugen von der Kraft der Werkzeuge, die damals gewirkt haben müssen, und vom Können der Goldschmiede, die sie in den Händen hielten. Weit mehr als 2000 Jahre ist das jetzt her, in der Gegend um das antike Myrina, nördlich von Smyrna, heute besser bekannt als die türkische Hafenmetropole Izmir.