#1 Keinen Sperrcode aktivieren
Für einige mag der Schutz des Mobiltelefons durch Pincodes oder den mittlerweile in vielen Smartphones verbauten Fingerabdruckleser selbstverständlich sein. Doch weitaus nicht jeder nutzt diese Sicherheitsvorkehrungen. Ohne jegliche Sperre kann jeder auf das Smartphone zugreifen – besonders verheerend ist das im Falle eines Handydiebstahls.
Von Sperren wie Mustercodes ist jedoch abzuraten: Eine Studie der Universität Maryland ergab bereits 2017, dass sich Zuschauer die Muster beim Entsperren des Telefons direkt einprägen. Einen effektiven Schutz bietet also auch das Muster nicht.
#2 Keine Sicherheitssoftware
Anti-Viren-Programme braucht man nur für den Computer? Falsch! Auch am Handy klickt man schnell mal den falschen Link an und ist damit nicht minder anfällig für Viren und Spionagesoftware wie am Desktop. Sicherheitssoftware schlägt bei jedem falschen Klick Alarm und schützt sensible Daten.
Doch Vorsicht: Auch solche Programme sind Vertrauenssache. Nicht immer weiß man, wie vertraulich Anbieter der Softwares die Daten ihrer Kunden behandeln.
#3 Apps aus unbekannten Quellen installieren
Auch, wenn der Android Play-Store und der App-Store bei Apple recht sicher sind, ist bei der Neuinstallation Vorsicht geboten. Vor dem Download sollten Sie immer einen Blick auf die Quelle der Apps werfen. Und Apps aus unbekannten Plattformen sollten Sie besser ganz meiden. Hier verbirgt sich manchmal Schadsoftware, die im Hintergrund ebenfalls heruntergeladen wird. So kann sie Informationen abgreifen oder dem Telefon auf andere Weise schaden. Tipp: Werfen Sie am besten auch einen Blick in die Rezensionen im Store, die für eine App bereits abgegeben wurden. Sie sind zwar nicht zu 100 Prozent verlässlich, insbesondere negative Rezensionen sollten aber stutzig machen.
#4 Einloggen in unbekannte öffentliche WLAN-Netze
WLAN-Netzwerke im öffentlichen Raum sind nicht immer mit einem Passwort geschützt , wie es bei privatem WLAN üblich ist. Da ist man schon mal versucht, sich kurzerhand auch in unbekannte Netzwerke einzuloggen. Gerade, wenn der Datenempfang in der Gegend zu schlecht ist, um mit mobilen Daten zu surfen. Doch hier ist Vorsicht geboten: Hacker nutzen diese Unbesorgtheit gern aus und verbergen sich unter auf den ersten Blick unauffälligen WLAN-Namen mit feindlichen Netzwerken. Über solche Fake-Hotspots können sie alle Aktivitäten live mitverfolgen und sensible Informationen abgreifen. Fragen Sie daher gerade an Orten wie Cafés lieber zunächst nach dem WLAN-Zugang, statt sich in das nächstbeste freie Netzwerk einzuloggen.