Für die neuen Chipwerke in Dresden benötigt Infineon Tausende neue Mitarbeiter. Personalleiterin Silke Gottschlich erklärt, wie sie Fachkräfte und Auszubildende gewinnen will
Frau Gottschlich, Infineon baut die Chipproduktion in Sachsen massiv aus und braucht dafür auch viele Arbeitskräfte aus dem Ausland. Nun zählt Sachsen zu jenen Bundesländern, in denen Rechtsextremismus in besonderem Maß erstarkt. Schreckt das Kandidaten ab, die Sie gern anwerben wollen?
SILKE GOTTSCHLICH: Das ist ein Thema, mit dem wir uns natürlich beschäftigen. Wir – und damit meine ich die gesamte Halbleiterbranche – wollen in Dresden ein Leuchtturm für Diversität, für Internationalität, für Vielfalt und für Toleranz sein. Daran arbeiten wir gemeinsam.