Oft wird Teilzeit ungewollt „aufgestockt“. Doch wie verhindert man unbezahlte Überstunden? Eine Juristin klärt auf und warnt: Unter Umständen kann man automatisch in einer Vollzeitstelle landen
Wer eine 40-Stunden-Woche auf Teilzeit reduziert, möchte mehr Freiraum für Privates oder andere Projekte. Doch nicht selten hält der Plan von der halben Stelle der harschen Realität nicht Stand und der Vorgesetzte verlangt Überstunden. Mehr noch: Womöglich wird die Mehrarbeit noch nicht einmal rechtmäßig vergütet. Das komme leider sehr oft vor, sagt Patricia Threin von der DGB Rechtsschutz GmbH, der Rechtsberatung für Mitglieder der Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Doch wie verhindert man es, auf einer Teilzeitstelle am Ende Vollzeit doch zu arbeiten und dafür nicht einmal angemessen bezahlt zu werden?