Wenn Sie sich fragen müssen, ob lange Arbeitszeiten im Investmentbanking wirklich notwendig sind, dann ist das wahrscheinlich nicht der richtige Beruf für Sie.
Das stressige und lohnende Geschäft der Geschäftsabschlüsse und der Bereitschaftsdienste für die Kundschaft der führenden Wall-Street-Banken ist bekanntermaßen zermürbend. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Berufseinsteiger und Berufseinsteigerinnen in Banken mehr als 100 Stunden pro Woche arbeiten.
Dieser Zustand hat jedoch einige Arbeitgeber dazu angeregt, darüber nachzudenken, wie sie ihre Nachwuchskräfte besser unterstützen können, insbesondere durch die Kürzung der Wochenarbeitszeit.
„Es gibt einen tiefgreifenden Unterschied zwischen 80, 100 und 120 Stunden“, sagte ein ehemaliger Junior-Investmentbanker. „Keiner hat ein Problem damit, 80 oder sogar 90 Stunden pro Woche zu arbeiten. Aber bei 100 Stunden wird es ermüdend, und mit über 120 Stunden möchte man nur ein oder zwei Mal im Monat konfrontiert werden.“
Die Bank of America hat kürzlich ein System eingeführt, bei dem Junior-Investmentbanker ihre Stunden täglich protokollieren können, anstatt wöchentlich. Demnach ist es schwieriger, ihre Arbeitszeit als geringer als in Wirklichkeit anzugeben. Fortan wird die Personalabteilung informiert, sobald ein Junior-Investmentbanker 80 Stunden in der Woche überschreitet. Darüber hinaus haben die Banker jedes Wochenende einen sogenannten „geschützten Tag“.
Junger Investmentbanker stirbt
Die größte Investmentbank der Welt, JPMorgan Chase, hat ebenfalls die Wochenarbeitszeit für Junior-Banker auf 80 Stunden begrenzt, wobei diese Obergrenze nicht gilt, wenn sie an laufenden Geschäften arbeiten. Das Unternehmen hat eine leitende Führungskraft ernannt, die das Programm für Junior-Banker überwacht und sich um ihr Wohlergehen kümmert.
