An diesem Mittwoch beginnt in Frankfurt die große Buchmesse. Aber finden gestresste Top-Entscheider heute überhaupt noch Zeit, um mehr zu lesen als E-Mails, Akten und die Schlagzeilen des Tages?
Capital hat in Zusammenarbeit mit Allensbach bei Deutschlands Spitzenkräften nachgefragt. Knapp 500 Top-Entscheider, darunter Dax-Vorstände und Regierungsmitglieder, antworteten im Elite-Panel.
Die übergroße Mehrheit outet sich als Büchernarr: Deutlich mehr als die Hälfte der Befragten findet mindestens einmal die Woche Zeit, ein Buch zu lesen. Unter Spitzenpolitikern und Spitzenbeamten greift gut die Hälfte sogar mehrmals pro Woche zur gebundenen Lektüre.
Ganz besonders ausgeprägt ist der Lesehunger bei den Anhängern der SPD: Gut drei Viertel der Top-Entscheider, die den Sozialdemokraten nahestehen, lesen mindestens einmal pro Woche in einem Buch.
In den meisten Fällen lesen die Top-Entscheider noch immer auf Papier. Schon gut jeder Vierte liest aber auch schon E-Books. Einzelne Top-Manager lesen sogar nur noch auf dem Bildschirm.