Von Blockchain bis Personal Shopping: Viele Gründerinnen haben die deutsche Tech-Branche entscheidend mitgeprägt. Von ihnen wird in den nächsten Jahren noch viel zu hören sein. Hier sind acht Frauen, die Sie sich merken sollten.
Diese Frauen prägen die deutsche Tech-Szene
Verena Pausder ist Gründerin und CEO des Kinder-App-Entwicklers Fox and Sheep. Mit dem Unternehmen gelang ihr 2014 ein millionenschwerer Exit an das Spielwarenunternehmen Haba. Die 40-Jährige ist außerdem Gründerin der Initiative Startup Teens und gehört zum Innovation Council, der die Staatsministerin für Digitales Dorothee Bär berät.
Sofie Quidenus-Wahlforss gründete 2015 das Software-Start-up Omnius – geschrieben omni:us. Künstliche Intelligenz liefert digitale Lösungen für die Kundenkommunikation in der Versicherungsbranche. Die 36-jährige Österreicherin gründete ihr erstes Unternehmen schon mit 21, jetzt hat sie mit dem in Berlin ansässigen Omnius schon rund 20 Mio. Euro eingesammelt.
Lisa Lang gründete 2013 das Fashiontech-Start-up Elektro Couture, das Digitaltechnik und Kleidung zusammenbringt. Seit 2017 leitet sie außerdem The Power House Group, eine Beratung für Fashiontech, Wearable Technologies und Internet der Dinge. Die 36-Jährige berät zudem die Bundesregierung zu den genannten Themen.
Julia Bösch gründete 2012 zusammen mit Anna Alex die Online-Personalshopping-Plattform Outfittery. Heute hat die Plattform rund 600.000 Kunden in acht Ländern. Julia Bösch arbeitet an der Weiterentwicklung des Algorithmus. Die 34-Jährige hat an der TU München studiert und war vor der Gründung Head of International Business Development bei Zalando.
Emmanuelle Charpentier ist eine französische Biochemikerin und Mitentdeckerin der CRISPER/Cas Methode - ein Verfahren, das DNA-Bausteine im Erbgut verändern kann. Die 50-Jährige ist Professorin und Direktorin des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie in Berlin.
Claire Novorol ist Mitgründerin und Medizinchefin von Ada Health. Die 40-Jährige ist ausgebildete Ärztin mit Spezialgebiet klinische Genetik. Die Gesundheitsapp Ada ist eine Diagnosehilfe für Ärzte und Patienten und wird derzeit von mehr als vier Millionen Menschen genutzt.
Raffaela Rein gründete 2013 das Bildungsstart-up Career Foundry, das Onlinekurse in Webentwicklung und UX Design anbietet - mit Geld-zurück-Garantie, falls die Schülerinnen und Schüler nicht innerhalb weniger Monate einen Job finden. Das Unternehmen hat rund 5 Mio. Euro eingesammelt. Raffaela Rein hat ihr Start-up inzwischen verlassen und widmet sich einem neuen Projekt: ein Onlineshop für natürliche Heilmittel.