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Exklusiv Immobilienpreise entfernen sich von ihrem wahren Wert

Empirica-Vorstand Reiner Braun
Empirica-Vorstand Reiner Braun
© Maximilian Virgili
Die Immobilienpreise steigen immer weiter. Mit dem wahren Wert eines Objekts haben sie häufig nichts mehr zu tun, sagt Empirica-Vorstand Reiner Braun. Bei einer Krise könnten die Preise bis zu 30 Prozent einbrechen.

Die Preise für Immobilien in Deutschland haben häufig nichts mehr mit dem tatsächlichen Wert zu tun. Wie das Vorstandsmitglied des Forschungs- und Beratungsinstituts Empirica Reiner Braun im Capital-Gespräch (Ausgabe 1/2018, EVT 14. Dezember) bestätigte, „haben sich die Immobilienpreise vielfach von ihrem wahren Wert entfernt“.

Die neue Capital erscheint am 14. Dezember
Die neue Capital erscheint am 14. Dezember

Braun sieht deshalb vor allem Risiken für Kapitalanleger, wenn es zu einer Preiskorrektur kommt: „Wenn es zur Krise kommt, könnten die Immobilienpreise bis zu 30 Prozent einbrechen.“ Selbstnutzer würde das weniger treffen, „aber für Kapitalanleger kann es kritisch werden“.

Auslöser für einen Preiseinbruch am Immobilienmarkt werden laut Braun steigende Zinsen sein: „Wenn sich die Zinsen normalisieren, wird es gefährlich. Bis 2013 lässt sich die Entwicklung der Kaufpreise gut mit den Mietsteigerungen erklären. Seit 2014 aber klettern die Preise viel stärker als die Mieten. Die Schere geht auseinander.“

Braun rechnet damit, dass es für Mieter bald wieder günstiger wird. In den Top-7-Städten werde viel neu gebaut und es zögen auch nicht mehr so viele junge Leute dorthin , die bisher die Nachfrage getrieben hätten. „Darauf werden die Mieten reagieren, wenn auch nicht so stark wie die Kaufpreise.“

Das vollständige Interview lesen Sie in der neuen Capital, die am 14. Dezember erscheint. Hier geht es zum Abo-Shop, wo Sie die Print-Ausgabe bestellen können. Unsere Digital-Ausgabe gibt es bei iTunes, GooglePlay und Amazon

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