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Aktienmarkt Zinswende bremst Aktienrückkäufe aus

Ein Aktienhändler verfolgt die Kursentwicklung auf seinen Monitoren im Handelssaal der Deutschen Börse
Ein Aktienhändler verfolgt die Kursentwicklung auf seinen Monitoren im Handelssaal der Deutschen Börse
© Boris Roessler/dpa / Picture Alliance
Die Rückkehr der Zinsen macht Aktienrückkäufe teurer und für immer mehr Firmen sogar unattraktiv. Dem Aktienmarkt fehlt damit ein wichtiger Kurstreiber der vergangenen Jahre, die Renditen könnten sinken

Deutsche Bank und Commerzbank sind sich derzeit in einem Punkt einig: Beide Frankfurter Großbanken wollen am Markt eigene Aktien zurückkaufen und damit Gewinne an Stelle von Dividenden an ihre Anteilseigner ausschütten. Die Deutsche Bank will 450 Mio. Euro einsetzen, wodurch sich die diesjährige Dividende rein rechnerisch von 20 auf 30 Cent erhöhen werde, so das Kreditinstitut. Die Commerzbank will sich ebenfalls die Zustimmung der Aufseher einholen, um eigene Aktien zu kaufen. Solche Programme helfen grundsätzlich dem Aktienkurs, wenngleich das genaue Ausmaß wegen der Vielzahl von kursbeeinflussenden Faktoren schwer zu beziffern ist.

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