
Auf zu neuen Höhen heißt es bei den Aktien von Jost Werke. Nachdem ein neues Jahreshoch markiert wurde, erscheint der Weg zum Allzeithoch bei 57,40 Euro angesichts des aktuellen Geschäftsverlaufs ein Spaziergang. Der Nutzfahrzeugzulieferer hob nämlich nach einem weiteren starken Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr an. Erwartet wird nun ein Umsatzwachstum im niedrigeren zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr, bisher nahm der Vorstand ein mittleres einstelliges Wachstum ins Visier.
Aufgrund der zuletzt durchgeführten Preiserhöhungen wird der Erlös allerdings schneller zulegen als der Gewinn. Beim Ebit erwartet Jost ein Plus im hohen einstelligen Prozentbereich. Warburg-Analyst Mustafa Hidir kann sich aber sogar noch mehr vorstellen: „Die aktuelle Prognose impliziert einen Rückgang des Ergebnisses im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr, was wir angesichts der derzeit ausgebuchten Auftragslage für zu vorsichtig halten.“
Aber nicht nur in diesem Jahr sollte mehr drin sein, der Konzern blickt auch entgegen der allgemeinen Marktstimmung sehr positiv auf 2023. Anleger können das starke Momentum des SDax-Titels zum Aufbau einer Position nutzen.