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Nebenwerte Tipp der Woche: Artnet

Symbolbild Aktienchart
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© Getty Images
Kurz vor Jahresende schockte der Kunstdatenbank-Betreiber Artnet seine Aktionäre mit einer Gewinnwarnung. Ein Kurssturz. Jetzt könnten Übernahmefantasien neuen Auftrieb geben
Nebenwerte: Tipp der Woche: Artnet

Kurz vor Weihnachten wartete Artnet mit einer Hiobsbotschaft für seine Anteilseigner auf: „Aus unvorhersehbaren Gründen“ können einige größere Medien- und Dateneinnahmen nicht mehr 2023, sondern voraussichtlich erst im ersten Quartal 2024 realisiert werden. Daher und wegen der gegenwärtigen gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Marktsituation und dem damit verbundenen Rückgang an Marktplatz-Einnahmen insbesondere im Schlussquartal 2023 kann der Kunstdatenbank-Betreiber seine Prognose nicht halten. 

Artnet erwartet für das Geschäftsjahr 2023 nunmehr einen Umsatz von circa 26 Mio. statt 28 Mio. bis 30 Mio. Dollar und ein negatives Betriebsergebnis von circa minus 0,7 Mio. statt plus 1,0 Mio. bis 1,6 Mio. Dollar. 

Die Aktie reagierte mit einem Kursrutsch – eine Chance für risikobereite Anleger. Schließlich bastelt Großaktionär Weng Fine Art (WFA) derzeit an einer Übernahme von Artnet, um das Unternehmen strategisch sowie finanziell nachhaltig und profitabel aufzustellen. Mit einem Abschluss ist im ersten Quartal 2024 zu rechnen. Weil dabei eine schöne Prämie für die freien Aktionäre herausspringen könnte, spekulieren wir mit.

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