Wenn Kriege und Krisen die Menschen erschüttern, wollen viele Anleger ihr Vermögen absichern. Dabei setzen sie oft auf sogenannte sichere Häfen, also Anlageklassen, die in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, geopolitischer Krisen oder starker Marktschwankungen als besonders wertstabil gelten oder sogar im Wert steigen. Rutschen beispielsweise die Aktienkurse ab oder verliert die eigene Währung beträchtlich an Wert, so balancieren diese Sicherheitsanker im Portfolio die Verluste aus – so die Hoffnung.
Der Klassiker unter den sicheren Häfen ist nach wie vor Gold. Immerhin gilt der Rohstoff seit Jahrhunderten als wertbeständig, besonders in Inflations- oder Krisenzeiten. Auch der US-Dollar zählt zu den beliebtesten Krisenankern und ist weltweit die wichtigste Reservewährung. Doch konnten sie ihrem Ruf in den jüngsten Krisen gerecht werden?