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US-Geldpolitik Wie sicher ist Jerome Powell an der Spitze der Fed? Gar nicht!

Fed-Chef Jerome Powell
Fed-Chef Jerome Powell bei einer Anhörung vor dem US-Kongress – im Hintergrund auf einem Monitor: US-Präsident Donald Trump
© Susan Walsh / AP Photo / Picture Alliance
Erst spekuliert US-Präsident Donald Trump mal wieder über den Rausschmiss seines Notenbank-Chefs Powell – dann rudert er zurück, als die Märkte einbrechen. Trotz des Dementis: Die Demontage ist in vollem Gang 

Auf die Meldung folgte der Crash, auf den Crash das Dementi – und kurz darauf war alles wieder wie vorher. So in etwa lautet die Kurzfassung des Mittwochs an den US-Börsen: eine gute halbe Stunde Aufregung, dann war alles wieder vorbei. 

Aber ist das bereits die ganze Geschichte? 

Nein, eher nicht. Auch an diesem Donnerstag versuchen Analysten und Börsenhändler rund um den Globus, sich einen Reim auf Donald Trump und seine Pläne für die Spitze der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zu machen. Zwar zeigten sich die Märkte am Donnerstag nach dem kurzen Schock weiter sehr robust – der Dax lag gegen Mittag bei knapp 24.200 Punkten und damit fast ein Prozent im Plus –, doch die Unsicherheit bleibt groß. Und das, auch wenn es die Kurse im Moment nicht so recht widerspiegeln, wahrscheinlich sehr zu Recht: Der US-Präsident arbeitet weiter daran, Fed-Chef Jerome Powell zu demontieren.

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