Wasserstoff-Fantasie auf der einen Seite, Konjunktursorgen auf der anderen – die Thyssenkrupp-Aktie steht derzeit zwischen zwei Fronten
Was haben Wasserstoff und Stahl gemein? Auf den ersten Blick lässt sich kein Berührungspunkt finden, denn während Stahl mit einer ungewöhnlichen Festigkeit glänzt, handelt es sich bei H2 um ein Gas, das sich schnell verflüchtigt. Und doch haben der Werkstoff und das chemische Element eine wichtige Verbindung: Die energieintensive Stahlherstellung lässt sich nämlich mit Hilfe von Wasserstoff klimaneutral gestalten. Daher wundert es nicht, dass Deutschland größter Stahlkonzern Thyssenkrupp eine eigene H2-Abteilung in den Konzernreihen führt.