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Exklusiv Wirecard war Hausbank für Firmen hinter Youporn und Pornhub

Pornhub-Logo auf der Werbemesse Dmexco in Köln.
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© IMAGO / Future Image
Als die Commerzbank dem Porno-Unternehmen Manwin das Konto kündigte, war Wirecard zur Stelle. Das Aschheimer Unternehmen machte offenbar länger Geschäfte mit der Porno-Branche als es Ex-CEO Markus Braun nach außen darstellte

Dass Wirecard seine ersten Kunden einst in der Glücksspiel- und Pornobranche fand, ist inzwischen unbestritten. Der langjährige CEO Markus Braun versuchte aber über die Jahre, das Schmuddelimage der Anfangsjahre so gut es geht abzustreifen. Vor zwei Jahren fragte ihn der „Spiegel“ in einem Interview, ob Porno- und Glücksspiel sein Steckenpferd gewesen seien. Er antwortete: „Netter Versuch.“ Anfang der 2000er-Jahre seien das schlicht die ersten Online-Bezahlangebote gewesen – mit entsprechend großen Marktanteilen. Nun spiele der Erotikbereich jedoch „keine Rolle mehr“.

Schon 2008 betonte Braun gegenüber der FAZ, Wirecard mache Umsätze vor allem mit Konsumgütern, nur zehn Prozent der Abwicklungssumme entfalle auf Online-Dating. Die Porno-Industrie erwähnte er erst gar nicht.

Seine Message war klar: Wirecard tritt nur als Partner von seriösen Unternehmen auf. Doch Recherchen von Finance Forward zeigen nun, dass Wirecard auch Jahre später keine Berührungsängste mit prominenten Kunden aus der Pornobranche hatte.

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